Wir haben - wie in der letzten Saison 2019/2020 - wieder 2 Mannschaften für die Landes Mannschaftsmeisterschaft {LMM} gemeldet. Die 1. Mannschaft spielt in der (höchsten Brandenburger Spielklasse) Landesliga und wird wieder versuchen erfolgreich den Klassenerhalt zu schaffen. Die 2. Mannschaft spielt in der Regionalliga Süd und versucht mit viel Spaß am Schach und dem sammeln von Erfahrungen (gerade auch für die Jugendlichen) zuspielen.
Alle weiteren Informationen sind auf den LSBB-Seiten unter ChessOrganizer II zu finden.
Zum Start der neuen Saison 2019/2020 hatten wir heute ein Heimspiel gegen die Schachfreunde vom ESV Lok RAW Cottbus I. Während wir "nur" leicht ersatzgeschwächt antreten mussten (unser heute beruflich verhindertes Brett 7 - Heribert Hermann - ersetzte aus der 2. Mannschaft Helmut Schinagl) , hatte unser Gegner sogar damit zu kämpfen ohne die planmäßigen Spieler an Brett 1 und 3 antreten zu müssen. Somit waren wir nominell leicht favorisiert, was erst einmal grundsätzlich gute Voraussetzungen waren in diesem so wichtigen "4-Punkte-Spiel" gegen einen direkten Konkurrenten um den angestrebten Klassenerhalt. Allerdings hat es auch so seine Nachteile, wenn die gegnerische Mannschaft nicht mit der erwarteten Aufstellung antritt … die ggf. durchgeführte eröffnungsmäßige Vorbereitung schlägt dann fehlt. So erging es auch dem Berichterstatter an Brett 4. Ich hatte mich zwar auf SF Lehmann vorbereitet, allerdings nicht auf den Vater, sondern auf den Sohn (der aber nun an Brett 2 spielte aus den o.g. Gründen) . Dazu kam dann noch, dass durch Zugumstellung Holländisch auf's Brett kam und ich mich in meiner Stellung nicht 100% wohl fühlte. Daher bot ich dann relativ früh Remis an, was mein DWZ-mäßig in etwa gleich guter Gegner auch nach längerem überlegen annahm. So konnte ich mich für den Rest des Wettkampfes darauf konzentrieren das ein oder andere gute Foto zu machen, die Versorgung aller Spieler mit Kaffee weiter sicherzustellen und meinen Mannschaftskollegen die Daumen zu drücken. Kurz nach mir machte dann auch an Brett 1 in ausgeglichener Stellung Manne Remis zum 1-1 Zwischenstand. Der Wettkampf so insgesamt zu dem Zeitpunkt ganz gut aus, aber leider stellte Harry an Brett 6 in ausgeglichener Stellung einzügig die Partie ein zum 1-2 Rückstand. Zum Glück konnte Torsten an Brett 2 seine Mehrfigur sauber technisch verwerten und den 2-2 Ausgleich besorgen. Nachdem dann auch bei Horst an Brett 5 der Punkt geteilt wurde, gerieten wir durch die Niederlage von Jürgen an Brett 7 wieder mit 2,5-3,5 in Rückstand. Nun war das Ziel wenigstens den einen Mannschaftspunkt zu retten, was auch gar nicht schlecht aussah. Zwar hatte Olaf seine zwischenzeitlich recht gute Stellung an Brett 3 leider in ein höchst remisliches Damenendspiel abgewickelt (alternativ war die bessere Abwicklung in ein vorteilhaftes Doppelturmendspiel möglich gewesen) , aber wenigstens stand Helmut an Brett 8 mit einem Bauern mehr und total "fetter" Stellung dazu klar auf Gewinn. Nun begann aber das Drama (aus unserer Sicht) , denn Helmut wollte vor der Zeitkontrolle im 40. Zug kein Risiko eingehen und erst einmal durch Abwartezüge die Zeitkontrolle schaffen um danach in Ruhe die Partie zu gewinnen. Soweit auch kein schlechter Plan, aber dabei muss man natürlich die Regel "Remis durch dreimalige Stellungswiederholung" beachten ! Mein Gegner war in diesem Punkt sehr regelkundig, denn nach dem 40. Zug von Helmut hielt sein Gegner die Schachuhr an und rief Sabine Hermann als Schiedsrichterin herbei, da er das besagte Remis reklamieren wollte. Hierzu wurde dann auf einem neutralen Nachbarbrett die Partie nachgespielt und Helmuts Gegner konnte eindeutig nachweisen, dass er mit seinem beabsichtigten 40. Zug zum dritten Mal die gleiche Stellung mit gleichen Zugrechten auf dem Schachbrett haben würde. Tja, dumm gelaufen ! Also Remis statt Gewinn an Brett 8 und damit ging der Mannschaftskampf mit 3,5-4,5 knapp verloren, da auch Olaf an Brett 2 erwartungsgemäß im Damenendspiel nicht gewinnen konnte. Insgesamt eine bittere und unnötige knappe Niederlage zum Saisonauftakt gegen einen der direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt im "4-Punkte-Spiel" . Auch wenn es schwer fällt, müssen wir diese Niederlage wegstecken und uns auf das nächste Match vorbereiten/konzentrieren. Da geht es in der 2. Runde auswärts am 20.10.2019 gegen den Potsdamer SV Mitte I. Auch dieses Match wird eine extrem schwierige Aufgaben für uns, zumal die Schachfreunde vom Potsdamer SV Mitte I selbst nach der heutigen 3-5 Niederlage beim SC Empor Potsdam II etwas unter Druck stehen und daher höchst motiviert zur Sache gehen werden. Aber Bange machen gilt nicht und wir werden alles geben um auswärts zu punkten.
Für die 2. Mannschaft begann die neue Saison 2019/2020 ebenfalls mit einem Heimspiel, es war der ESV Lok Falkenberg II zu Gast. Während unsere 2. Mannschaft im Rahmen der Nachwuchsförderung an Brett 7 und 8 mit zwei Nachwuchsspielern antrat, spielten bei den Gästen sogar an 6 der 8 Bretter Jugendliche, Respekt ! Der Mannschaftskampf lief aber für unser Team (was nach eigenen Angaben in der Staffel oben mitspielen möchte) recht schnell sehr gut. Es konnte relativ frühzeitig in Führung gegangen werden und die Führung wurde auch fix ausgebaut. Am Ende stand ein nie gefährdeter 6-2 Sieg auf dem "score-board" ! Also ein toller Saisonauftakt für unsere 2. Mannschaft, die die o.g. Ambitionen damit deutlich unterstrich. Was dieser klare Sieg wert ist, wird sich aber erst in der 2. Runde am 20.10.2019 zeigen. Da geht es auswärts zum Hohenleipischen SV Lok II, die sich heute knapp 4,5-3,5 beim BSV-KW Jänschwalde 94 durchsetzen konnte. Hier heißt es konzentriert an die guten heutigen Leistungen anzuknüpfen und am besten beide Mannschaftspunkte mit nach Hause nehmen.
Nachfolgend einige fotografische Impressionen vom heutigen Heimspiel der 1. und 2. Mannschaft:
Wer sich auch für die Informationen zu den anderen Brandenburger Ligen interessiert, der sollte einen Blick beim LSBB in den ChessOrganizer werfen.
Nachdem wir zum Start der neuen Saison 2019/2020 sehr knapp und sehr unglücklich unser Heimspiel gegen die Schachfreunde vom ESV Lok RAW Cottbus I verloren hatten, wollten wir es grundsätzlich in der Runde 2 beim Potsdamer SV Mitte I natürlich möglichst besser machen. Allerdings stand das Match schon von Anfang an "unter keinem guten Stern" , denn während wir durch den Ausfall von 3 Stammspielern arg geschwächt nach Potsdam fahren mussten, traten unsere Gegner fast mit "voller Kapelle" an (nur das nominelle Brett 4 Jose Pablo Lopez Gomez fehlte aufgrund der Teilnahme am parallel stattfinden Schachturnier Lichtenrader Herbst in Berlin) . Dies war auch nicht weiter verwunderlich, denn die Schachfreunde vom Potsdamer SV Mitte I wollen nach eigenen Angaben in dieser Saison aufsteigen und nach deren knapper Niederlage in der 1. Runde gegen den SC Empor Potsdam II konnten sie sich keinen weiteren Ausrutscher mehr erlauben. Somit waren wir nicht nur als Team klarer Außenseiter, sondern auch an jedem der einzelnen Bretter 1-8 hatten unsere Potsdamer Gegner klare DWZ-Vorteile (als Beispiel hatte es an Brett 1 unser Olaf Erlach mit GM Dimitar Donchev zu tun !) . Die Chronologie des Mannschaftskampfes ist dann leider auch schnell erzählt. Während ich an Brett 2 gegen Carsten Hein mit meiner eigenen Partie gut beschäftigt war (siehe auch weiter unten bei "Partiebeispiel" zwei interessante bzw. kritische Stellungen aus meiner Partie) , gingen nach einer gewissen Zeit an den anderen Brettern nach und nach die Partien verloren (die genaue Reihenfolge der Niederlagen konnte ich nicht exakt nachverfolgen) . Unter dem Strich hatte ich dann beim Stand von 0-7 gegen uns die letzte Partie des Wettkampfes und wollte natürlich sowohl für mich persönlich als auch für das Team unbedingt die "Höchststrafe" vermeiden. Dies sah auch ganz gut aus, da ich durch eine nette kleine taktische Kombination im Mittelspiel Vorteil erhielt, den ich dann aber (auch aufgrund von Zeitnot bei mir ab dem 30. Zug …. ich spielte da de facto nur noch von meinen 30 sec inkrement Zeit pro Zug) wieder aus der Hand gab. Nachdem ich dann die Zeitkontrolle im 40. Zug geschafft hatte, beging ich leider im 41. Zug in ausgeglichener Stellung den entscheidenden Fehler (direkt nach der Partie dachte ich erst den Fehler im 40. Zug gemacht zu haben, aber in der häuslichen Analyse mit Fritz 15 habe ich dann gesehen, dass der Fehler einen Zug später passierte) . Am Ende also aus unserer Sicht eine ernüchternde 0-8 Niederlage ! Nun gilt es diese klare "Klatsche" erst einmal zu verarbeiten und dann optimistisch nach vorne zu schauen. Dies ist auch unbedingt nötig, denn in der 3. Runde am 17.11.2019 haben wir ein Heimspiel gegen den (ebenfalls noch punktlosen) Aufsteiger Hohenleipischer SV Lok I und das Match müssen wir (dann auch hoffentlich in Bestbesetzung) unbedingt gewinnen, um nicht schon nach 3 Runden im Kampf um den Klassenerhalt kaum noch realistische Chancen zu haben.
Für die 2. Mannschaft ging es erst eine Woche später am 27.10.2019 an die Bretter, da dem Wunsch des Gegners um eine Verschiebung des Matches um eine Woche natürlich im Rahmen des fair-Play von uns (in Absprache mit dem Staffelleiter) stattgegeben wurde. Nach dem positiven Saisonauftakt in Runde 1 wollte das Team natürlich beim Hohenleipischen SV Lok II möglichst mit einem weiteren Sieg nachlegen, was aber ein schwieriges Unterfangen war. Zum einen waren die Hohenleipischer Schachfreunde auch mit einem (knappen) Sieg in die Saison gestartet und zum anderen musste das Team mit insgesamt 5 Ersatzspielern antreten (3 Stammspieler mussten ja eine Woche zuvor schon an die 1. Mannschaft abgegeben werden und zwei weitere Stammspieler fehlten u.a. wegen Krankheit) . Nach hartem Kampf ging der Mannschaftskampf leider am Ende mit 3-5 verloren und damit rangiert die 2. Mannschaft aktuell im Tabellenmittelfeld. Weiter geht es für die Mannschaft in der 3. Runde am 17.11.2019 im Heimspiel gegen den direkten Tabellennachbarn Glaskönig Döbern II. Hier wird sich zeigen, ob man im weiteren Saisonverlauf eher den Blick Richtung vordere Tabellenplätze werfen kann oder eher nicht !?
Die nachfolgenden beiden (aus meiner Sicht) interessanten Stellungen stammen aus meiner Partie an Brett 2 gegen Carsten Hein (Match der 1. Mannschaft beim Potsdamer SV Mitte I) :
Die Stellung entstand, nachdem Carsten Hein zuletzt im 25. Zug seinen Springer von f1 nach e3 setzte und somit meinen Bauern auf c4 zum zweiten Mal bedrohte. Auf den ersten Blick war nun für mich "guter Rat teuer" , denn wie sollte ich meinen vorgerückten c-Bauern retten ? Aber zum Glück hatte ich da taktisch etwas in petto ! Ich spielte 25. … Sxb4 ! und machte mit den Umstand zu nutze, dass zum einen der weiße Turm auf b2 ja den eigenen Springer auf d2 decken muss (und daher 26. Txb4 Txd2 für Weiß nicht so toll ist) und zum anderen 26. cxb4 c3 mit Gabel für Weiß auch keine gute Option ist. Also spielte mein Gegner 26. Sdxc4, worauf der nächste taktische Kniff mit 26. ...Txe3 ! kam (räumt das Feld d3 für meinen Springer) . Es folgte 27. Sxe3 Sd3 28. Db1 Sxe3 29. Dxe1 Dc6 und ich hatte Vorteil, denn ich aber (wie im vorstehenden Wettkampfbericht geschrieben) wegen folgender Zeitnot nicht weiter verdichten konnte.
Diese Stellung entstand in der gleichen Partie nach dem 41. Zug von Carsten Hein. Er hatte gerade die Dame von g2 nach f3 gespielt und fesselte sehr unangenehm in der f-Linie meinen Bauern auf f6. Ich überlegte lange und entschied mich (falsch) für 41. … f5 ?. Nach dem folgenden 42. exf5 gxf5 43. Da8+ Kf7 44. Dh8 musste ich leider die Waffen strecken. In der häuslichen Analyse zeigt mir dann Fritz 15 den Weg die Partie Remis zu halten. Ich hätte in der Diagrammstellung 41. … Dd1 ! spielen müssen. Der Zug hält die Stellung im Gleichgewicht. Allerdings ist das ein typischer Computerzug, auf den ein Mensch nicht so leicht kommt, denn auf den ersten Blick verliert Schwarz ja nach 42. Dxd1 Txd1 43. gxf6 einen Bauern und mein Springer wäre auch noch angegriffen gewesen, wonach der Bauern auf h7 auch noch fällt. Tja, egal, 43. … Sg8 ! ist die Pointe. Nach 44. Txh7 Sxf6 hätte ich sowohl den weißen Turm als auch den weißen Bauern auf e4 angegriffen. Nach 45. Tb7 (wo soll der Turm sonst sinnvoll hin ?) Sxe4 hätte ich Springergewinn mit Sd2 gedroht, so dass mein Gegner schon 46. Kg2 spielen muss um den Springer zu entfesseln. Danach hätte ich locker die Stellung Remis gehalten. Tja, hätte hätte, Fahrradkette.
Nachfolgend einige fotografische Impressionen vom heutigen Auswärtsspiel der 1. Mannschaft:
Wer sich auch für die Informationen zu den anderen Brandenburger Ligen interessiert, der sollte einen Blick beim LSBB in den ChessOrganizer werfen.
Für die 1. Mannschaft konnte es gegen den Aufsteiger Hohenleipischer SV Lok I nach der derben Schlappe in der Runde 2 eigentlich nur darum gehen schachlich Wiedergutmachung zu betreiben und einen - im Kampf um den Klassenerhalt schon unabdingbar wichtigen - Heimsieg zu landen. Zwar fehlte bei uns im "Stammachter" aus beruflichen Gründen Heribert Herrmann (dafür rückte an Brett 8 Helmut Schinagl ins Team) , aber dafür standen (im Vergleich zur Runde 2) wieder unsere beiden Spitzenbretter Manfred Jandke und Torsten Schröder im Kader. Allerdings war beim Blick auf die Aufstellung unserer Gäste auch sofort klar, dass dieses Match absolut kein Selbstläufer für uns werden sollte, denn bis auf Brett 8 kamen auch unsere Gäste in Bestbesetzung nach Lübbenau. Unter der gewohnt souveränen Leitung der Schiedsrichterin Sabine Herrmann startete dann pünktlich das Match und nachdem die Eröffnungsphase sich langsam dem Ende neigte, verschaffte sich der Berichterstatter/Webmaster (Sascha Sarre) einen ersten Überblick über die Stellungen. Dabei fiel mir sofort ins Auge, dass Olaf an Brett 3 schon eine Figur mehr hatte, während aus meiner Sicht in anderen Partien (inclusive meiner eigenen Partie) noch nicht viel los war im Sinne eines klaren Vorteils für einen Spieler. Die erste Partie wurde dann an Brett 1 beendet, wo sich Manfred mit seinem Gegner auf Remis einigte. Danach besorgte Olaf an Brett 3 mit der sicheren Verwertung seines Materialvorteils (und einer netten Schlusskombination) die 1,5-0,5 Führung für uns. In der Zwischenzeit hatte Jürgen an Brett 7 eine sehr schöne Druckstellung aufgebaut (schlechte Bauernstruktur beim Gegner und selbst einen extrem starken Springer vor einem isolierten Doppelbauern positioniert) , welche er dann auch sauber verwertete zum vollen Punkt; damit war die Führung auf 2,5-0,5 ausgebaut und es sah schon sehr gut aus. Ich selbst konnte an Brett 4 in der Phase durch eine taktische Abwicklung einen Bauern gewinnen und stand auch sehr gut. In der Folge machte Harry an Brett 6 Remis zum 3,0-1,0 und Helmut konnte sogar an Brett 8 den vollen Punkt klar machen, da der Gegner taktisch etwas übersah. Damit führten wir 4,0-1,0 und brauchten nur noch einen halben Punkt zum Mannschaftssieg. In meiner Partie hatte ich leider zu diesem Zeitpunkt schon den klaren Vorteil in der Phase vor der Zeitkontrolle vergeben, da ich falsch meinen aktiven Turm tauschte statt ihn auf dem Brett zu lassen (und in der Folge sogar den zweiten Bauern zu gewinnen, was mir in der häuslichen Analyse Fritz 15 zeigte) . Das dadurch produzierte Endspiel war dann trotz des Mehrbauern leider nicht mehr zu gewinnen für mich, obwohl ich wirklich alles ausprobierte und sogar 3 Remisangebote meines Gegners ablehnte. Im 51. Zug hatte ich dann ohne Erfolg alle Tricks und Kniffe ausprobiert die Partie doch noch zu gewinnen und willigte in das 4. Remisangebot meines Gegners ein. Da in der Zwischenzeit Torsten an Brett 2 seine Partie gewinnen konnte (der Gegner überschritt in verlorener Stellung die Zeit) , stand es damit 5,5-1,5 für uns und das Match war bereits gewonnen. Die letzte Partie hatte somit Horst an Brett 5 und er kämpfte mit Qualität mehr, aber 2 Bauern weniger noch um den vollen Punkt. Nachdem Horst sehr schön seine verbliebenen Bauern auf die Gegenfarbe des gegnerischen Läufers stellen konnte (damit waren seine Bauern vom gegnerischen Läufer nicht zu bedrohen) , konnte er seinen eigenen König sehr aktiv ins Zentrum bringen und die weiße Stellung konsequent "massieren" . Dies klappte auch prima und Horst konnte die Partie noch gewinnen zum Endstand von 6,5-1,5 für uns. Damit war der wichtige und auch klare Heimsieg "unter Dach und Fach". Getreu dem Motto "nach dem Match ist vor dem Match" geht es jetzt darum auch das nächste Match konzentriert und engagiert zu bestreiten. In der 4. Runde am 08.12.2019 müssen wir dabei auswärts beim SC Oranienburg I antreten und dieses Match gegen den Tabellennachbarn (Oranienburg steht mir "nur" 2 Brettpunkten mehr genau vor uns in der Tabelle) ist sehr wichtig für uns. Da wir in der letzten Saison 2018/2019 in Oranienburg mit nur 7 Leuten knapp 3,5-4,5 verloren hatten (und beim Stand von 2,5-3,5 in den beiden noch laufenden Partien jeweils auf Gewinn standen, aber nur zweimal Remis spielten) , kann mit 8 Spielern durchaus was gehen.
Für unsere 2. Mannschaft war nach der Niederlage in Runde 2 und einem damit ausgeglichenen MP-Konto die Frage, in welche Richtung der Tabelle man sich für die weitere Saison orientieren kann ? Im Heimspiel ging es gegen den Tabellennachbarn Glaskönig Döbern II (der ebenfalls ein ausgeglichenes MP-Konto hatte, aber 2 Brettpunkte) und man sollte eigentlich einen spannenden Mannschaftskampf erwarten. Tja, aber als der Webmaster/Berichterstatter einen ersten Blick bei der 2. Mannschaft werfen wollte, waren die ersten Partien bereits beendet und alle zu Gunsten unserer 2. Mannschaft ! So ging es dann auch weiter und am End stand ein ausgespielter 8,0-0,0 Sieg für unsere 2. Mannschaft auf dem Ergebnisbogen. Eine super Leistung der 2. Mannschaft ! Damit kann man den Blick in der Tabelle wieder nach oben richten. Was dieser hohe Sieg wert ist, wird sich am 08.12.2019 in Runde 4 beim Auswärtsspiel beim SC Senioren Cottbus II (die aktuelle einen MP hinter unserer 2. Mannschaft sind in der Tabelle) zeigen. Eine schachlich anspruchsvolle, aber nicht unlösbare Aufgabe für unsere 2. Mannschaft.
Nachfolgend einige fotografische Impressionen vom heutigen Heimspiel der 1. und 2. Mannschaft:
Wer sich auch für die Informationen zu den anderen Brandenburger Ligen interessiert, der sollte einen Blick beim LSBB in den ChessOrganizer werfen.
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